People | 07.10.2021
Zeichen setzen

Die finanzielle Gesundheit der Menschen steht im Mittelpunkt des Wirkens der Steiermärkischen Sparkasse. Aber nicht nur. Der Mehrwert für die Region in allen Lebensbereichen – so auch das gesundheitliche Wohlbefinden – ist seit Beginn des Unternehmens fest in der Philosophie verankert.
STEIRERIN: Frau Seidl, warum ist es Ihnen ein persönliches Anliegen, die Aktion Pink Ribbon 2021 zu unterstützen?
Walburga Seidl: Pink Ribbon ist mir persönlich ein großes Anliegen, weil es einfach wichtig ist, ein sichtbares Zeichen der Solidarität nach außen zu setzen. Auch ich kenne Frauen, die von Brustkrebs betroffen sind. Es kann ebenso einen selbst vom einen auf den anderen Tag betreffen.
Brustkrebs ist dank Pink Ribbon kein Tabu-Thema mehr. Warum ist es dennoch so wichtig, sich für die Aufklärung starkzumachen?
Da es wie ein Weg ist, der nie aufhört. Es ist nach wie vor von essenzieller Bedeutung, auf die Möglichkeiten der Vorsorge und der Behandlung aufmerksam zu machen. Brustkrebs ist heilbar, wichtig ist aber die frühe Erkennung. Bei der Aufklärung helfen auch Geschichten von Patientinnen, die anderen Mut machen und motivieren, den inneren Schweinehund zu überwinden und regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.
Auch wenn das Bewusstsein für die Krankheit in den vergangenen Jahren gestiegen ist – was muss noch getan werden?
Das konstante Bewusstsein dafür zu schaffen, hilft, auch andere Krebsarten in der Gesellschaft bewusster zu machen. Es ist nämlich nach wie vor schwierig, über Krebs zu sprechen. Wir müssen als Role-Models für die nächsten Generationen fungieren und aufzeigen, wie wichtig es ist, achtsam mit seinem Körper und der eigenen Gesundheit umzugehen.
Die Aufklärung rund um das Thema
Brustkrebs ist wie ein Weg, der nie aufhört.
Walburga Seidl,
Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse
Die Steiermärkische Sparkasse setzt sich auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen stark ein. Welcher Gedanke steht dahinter?
Sich für die Region und die Menschen, die darin leben, einzusetzen, ist seit 200 Jahren in unserer Unternehmens-DNA fest verankert und wurde sogar schon in der Gründungsurkunde schriftlich festgehalten. Wir wollen einfach einen Mehrwert für die Region bieten. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern – ganz im Gegenteil. Wir verfolgen den Nachhaltigkeitsgedanken heutzutage strategisch und haben unsere Ziele nun auch erstmals schriftlich in unserer Nachhaltigkeitsstrategie festgehalten.
Stichwort Vorsorge: Wie wichtig ist das auch in Bezug auf die eigenen Finanzen?
Die finanzielle Gesundheit unserer Kundinnen und Kunden ist einer unserer Schwerpunkte. Das fängt schon bei Kindern und Jugendlichen an. Leider hat das Finanzwissen in der Bevölkerung noch Luft nach oben. Wir versuchen mit Initiativen wie zum Beispiel „FLiP2Go – der Bildungsbus“ aktiv gegenzusteuern.
Mit der Unterstützung von Pink Ribbon appellieren Sie an Frauen, auf sich zu achten. Was tun Sie persönlich, um gesund zu bleiben?
Ich achte auf meinen Körper und das seelische Gleichgewicht, indem ich banal scheinende Dinge wie Bewegung, gesunde Ernährung, Sport, ausreichend Schlaf in meinen Alltag integriere und einfach versuche, an vielen Bereichen im Leben Freude zu verspüren.
Gibt es einen Rat, den Sie unseren LeserInnen mitgeben möchten?
Achten Sie gut auf sich, auf den eigenen Körper und das gesundheitliche Wohlbefinden. Und nehmen Sie die Möglichkeiten unseres Gesundheitssystems in puncto Vorsorge an!