Lifestyle | 25.10.2021
Seit wann ist Cannabis in Österreich legal?
Die Antwort steht etwa zwischen dem Ja und dem Nein. Allgemein bleibt Cannabis nach wie vor verboten, aber bestimmte Cannabiserzeugnisse und CBD-Produkte sind ganz legal auf dem Markt erhältlich. Falls Sie auf der Suche nach legalem Cannabis sind, wählen Sie das beste hasch cbd auf Justbob. Justbob ist ein zuverlässiger und autorisierter Onlineshop, bei dem Sie sich sicher sein können, legale und hochqualitative Waren zu kaufen.
Um die Lage in Bezug auf Cannabis in Österreich besser zu verstehen, lesen Sie weiter.
Unterschied zwischen Cannabis und CBD-Produkten
In der Debatte über die Produkte, die in Cannabishops verkauft werden, wird oft vom Begriff CBD gesprochen, der vielleicht für noch mehr Verwirrung sorgt. Viele fragen sich nämlich, was CBD ist und was es mit Cannabis überhaupt zu tun hat.
CBD steht für Cannabidiol und es ist einer der vielen Stoffe, der in Cannabis beinhaltet ist. CBD darf nicht mit THC verwechselt werden, eine weitere Substanz, die vor allem in der Vergangenheit viel bekannter war. THC ist beim Cannabiskonsum für den berauschenden Effekt verantwortlich. Da dieser Effekt Änderungen im Verhalten und in der Wahrnehmung der Außenwelt verursacht, gilt dieser Stoff für den Freizeitkonsum nicht als unbedenklich.
Ganz anders ist die Lage für CBD. CBD ist vor allem für seine entzündungshemmende und entspannende Wirkungen bekannt und hat keine psychoaktive Wirkung. Das bedeutet, dass bei der Einnahme diese Substanz entspannend und nicht berauschend wirkt. Bisher wurden keine gravierenden Nebenwirkungen in Verbindung mit CBD nachgewiesen.
Der Unterschied zwischen diesen zwei Substanzen ist wichtig, um zu verstehen, wie die Lage europaweit und in Österreich aussieht.
THC-arme Produkte
Was im obigen Absatz beschrieben wurde, ist auch der Grund, warum von CBD-Produkten die Rede ist. Grundsätzlich handelt es sich um Cannabiserzeugnisse, die arm an THC und reich an CBD sind. Dies wird durch die Auswahl von THC-armen Pflanzen und den Einsatz bestimmter Verfahren ermöglicht.
Der THC-Gehalt macht in der Tat den größten Unterschied zwischen legalem und illegalem Cannabis aus.
Wie oben schon erwähnt, bleibt Cannabis in Österreich nach wie vor untersagt. Wer sich also Marihuana anschafft oder einen Joint auf der Straße raucht, drohen je nach Schweregrad der Straftat hohe Geld- und Freiheitsstrafen.
Ganz anders ist der Fall bei sogenannten CBD-Produkten. Diese sind in Österreich seit 2017 erlaubt.
Eine weitere Bezeichnung für legalen Cannabis ist Cannabis Light oder auf Deutsch leichter Cannabis. Damit sind CBD-Gras und -Hasch gemeint. In der Form ähneln diese den illegalen Produkten sehr, der große Unterschied macht auch in diesem Fall der THC-Gehalt aus.
In Österreich liegt die oberste Grenze für den THC-Gehalt bei 0,3%. Dieser kann allerdings auf europäischer Ebene von Land zu Land variieren. In der Regel liegt diese Grenze fast immer unter 1%.
CBD als neuartiges Lebensmittel
Bis vor ein paar Jahren waren auch viele CBD-haltige Waren in Lebensmitteln und in Kosmetika zu finden. Die Kosmetikbranche hat sich besonders über die Liberalisierung von Cannabis gefreut, denn CBD soll aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung besonders gut für die Haut sein und sich auf viele Hauptprobleme positiv auswirken.
Seit 2018 ist das allerdings nicht mehr der Fall. Seitdem ist CBD in der Liste von neuartigen Lebensmitteln der Europäischen Union eingetragen worden. Das bedeutet, dass für Produkte mit einem CBD-Gehalt von mehr als 3% eine spezielle Zulassung für den Verkauf als Nahrungsmittel benötigt wird.
In Österreich wurde beschlossen, dass ein Produkt nur dann unter die Verordnung für neuartige Lebensmittel fällt, wenn dieses als Nahrungsmittel verkauft wird.
Das ist der Grund, warum CBD-Produkte in Österreich oft als Aroma-Produkte auf dem Markt zu finden sind. Damit wird den Konsumenten überlassen, wie sie die Produkte einnehmen. Der Staat nimmt also dafür quasi keine Verantwortung.
Es handelt sich eher um ein bürokratisches Problem als eine echte Sorge um die Sicherheit der Bürger. Laut den bisher geführten Studien gilt die Einnahme dieser Substanz als unbedenklich und kann sogar bei der Bekämpfung bestimmter Beschwerden wie zum Beispiel Kopf- und Magenschmerzen helfen.
Zusammenfassung: Was ist erlaubt?
Falls Sie einen detaillierteren Überblick von einer offiziellen Quelle möchten, können Sie diese Webseite vom Bundesministerium besuchen: https://www.wko.at/branchen/ooe/handel/lebensmittelhandel/CBD_und_Hanfprodukte_Bestimmungen_rechtliche_Beurteilung.pdf.
Zusammenfassend kann man sagen, dass in Österreich CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt unter 0,3% erlaubt sind. Diese sind in Form von Gras, Hasch, Ölen, Kapseln oder Tropfen gestattet und werden oft unter der Bezeichnung Aroma-Produkte verkauft.
Der Anbau und der Verkauf von Cannabispflanzen bedürfen einer spezieller Autorisierung, die Hersteller einholen müssen. Außerdem sind in Europa nur bestimmte Cannabissorten erlaubt. Für den Privatbesitz ist der Verkauf von Pflanzen nicht erlaubt.
Darüber hinaus ist der Verkauf von CBD-Waren mit einem CBD-Gehalt als Nahrungsmittel aufgrund der Verordnung für neuartige Lebensmittel seit 2018 nicht mehr erlaubt.