Lifestyle | 16.03.2023
Lauf dich fit!
Jetzt, wo die grauen Monate sich zu Ende neigen, die Tage wieder länger werden und die ersten warmen Sonnentage einen wieder vor die Türe locken, dominiert bei vielen von uns der Wunsch, sich sportlich mehr zu betätigen. Zeit also, die Laufschuhe aus dem Kasten zu holen und sich ans Training zu machen!
Laufen wirkt. Laufen ist ein Ganzkörpersport mit vielen positiven Effekten. Man wird stressresistenter, das Immunsystem wird gestärkt, Glückshormone werden ausgeschüttet und die Kilos purzeln. Der Businesslauf Graz am 4. Mai ist der ideale Anlass, jetzt mit dem Lauftraining zu beginnen. Mit der STEIRERIN, Uniqa und VitalCoach Eva Bernhardt bist du mittendrin statt nur dabei, wenn um 18.30 Uhr der Startschuss fällt.
Businesslauf Graz
- 4. Mai
- Laufen: 5 km
- Nordic Walking: 5 km
- Start: 18.30 Uhr am Karmeliterplatz
- Businesslauf-Party ab 19.00 Uhr
Lauf-Tipps
von VitalCoach Eva Bernhardt
Weil es vor allem im Gesundheitsbereich immer besser ist vorzubeugen als einen „Schaden“ zu reparieren, hat Uniqa bereits vor 20 Jahren begonnen, das VitalCoach-Netzwerk aufzubauen. Heute begleiten rund 100 VitalCoaches Uniqa-Kundinnen und -Kunden in ganz Österreich am Weg zu einem gesünderen Lebensstil – mit individuellen Trainingsempfehlungen und Ernährungstipps. Die VitalCoaches verfügen über ein abgeschlossenes Studium der Sportwissenschaften oder eine andere Ausbildung – beispielsweise staatlich geprüfter Trainer mit entsprechender Praxis.

Aktiver Armschwung!
Wer denkt, dass man nur mit den Beinen läuft, hat falsch gedacht, denn die Armbewegung ist beim Laufen mindestens genauso wichtig wie die der Beine. Versuchen Sie, immer einen spitzen Winkel im Ellbogen zu halten (man spricht vom sog. „Läuferdreieck“) und Ihre Arme dicht am Körper schwungvoll in der Laufrichtung mitzubewegen, wobei sie vorne am besten leicht nach innen rotieren, weil die Anatomie des Schultergelenkes es so vorgibt. Ziehen Sie Ihre Ellbogen auch hinten relativ weit nach oben, denn daraus resultiert eine perfekte Laufdynamik. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihre Hände entspannt und nicht verkrampft sind.

Stabiler Oberkörper!
Haben Sie beim Laufen schon einmal Ihren Schatten beobachtet, als die Sonne hinter Ihnen stand, und dabei auf Ihren Oberkörper geachtet? Nein? Dann sollten Sie das unbedingt nachholen, um zu kontrollieren, ob Ihr Rumpf und Ihre Schultern stabil bleiben. Denn sehr häufig sieht man Menschen, die beim Laufen mit dem Oberkörper stark zur Seite wippen oder zu sehr mitrotieren. Versuchen Sie besser, Ihre Schultern locker zu lassen und trotzdem den Oberkörper zu stabilisieren. Achten Sie zusätzlich auf eine aufrechte Körperhaltung, indem Sie am besten das Brustbein bewusst nach vorne oben ziehen!

Hohe Schrittfrequenz!
Normalerweise mag ich es, beim Laufen den Geräuschen der Natur zu lauschen. Wenn es allerdings um die Erhöhung der Schrittfrequenz geht, empfiehlt es sich, hin und wieder Kopfhörer aufzusetzen und Musik zu wählen, deren Frequenz genau der entspricht, die Sie laufen wollen. Optimal sind 160 bis 180 Schritte pro Minute und dafür gibt es spezielle Playlists. Sie können Ihre Schrittfrequenz natürlich auch mit einer App oder einer Laufuhr bestimmen, aber ich finde, mit Musik macht es mehr Spaß.

Kein Fersenlauf!
Beim Laufen ist es ratsam, mit dem Mittelfuß aufzutreten. Anders ist das natürlich beim schnellen Walken, denn da setzt man bewusst die Ferse auf und rollt über die Fußsohle bis zur großen Zehe nach vorne ab. Sprinter wiederum treten nur mit dem Vorfuß auf, damit sie eine hohe Geschwindigkeit erreichen können. Das ist allerdings im Dauerlauf nicht nötig, denn das belastet die Achillessehne und die Wadenmuskulatur zu sehr. Wenn man beim Laufen jedoch nur mit der Ferse auftritt, wird die Dämpfungskette durchbrochen, was zu Knie-, Hüft- und Rückenschmerzen führen kann.

Bauchatmung!
Wenn Sie Ihr gesamtes Lungenvolumen ausnutzen und eine optimale Sauerstoffversorgung gewährleisten wollen, ist die Bauchatmung (oder Zwerchfellatmung) unumgänglich – und das nicht nur beim Laufen! Denn das Zwerchfell, unser wichtigster Atemmuskel, spannt sich beim Einatmen nach unten, wodurch sich auch der untere Bereich der Lunge mit ausreichend Luft füllt und die Bauchdecke sich nach außen wölbt. Im Gegensatz dazu heben sich bei der Brustatmung beim Einatmen die Schultern, man zieht den Bauch ein und die Atmung ist eher flach.