Loading…
Du befindest dich hier: Home | Lifestyle

Lifestyle | 19.01.2022

Auf regionale Qualität setzen

Rekord Fenster ist als regionaler, steirischer Hersteller ganz nah beim Kunden. Für Gründerin und Geschäftsführerin Anita Maitz spielt dabei Vertrauen eine entscheidende Rolle.

Bild 2109_ST_WO_ARUE_Fenste.jpg
© Shutterstock

Seit bald 40 Jahren ist in der Steiermark der Name Maitz ganz eng mit der Produktion von Qualitätsfenstern, -türen und Sonnenschutz verbunden. Seit 2001 fertigt man Rekord Fenster im Werk in Weitendorf bei Wildon. Anita Maitz blickt im Interview zurück auf coronabedingt schwierige Monate und sieht in Lagerhaltung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit die größten Herausforderungen der kommenden Jahre.

 

STEIRERIN: Was macht ein gutes Fenster aus?

Anita Maitz: Ein gutes Fenster entspricht dem Stand der Technik in puncto Schallschutz, Energieeffizienz sowie in Bezug auf Sicherheit. Außerdem ist es langlebig, pflegeleicht und recycelbar. Vor allem ist ein gutes Fenster natürlich leistbar.

 

Die Coronakrise bringt globale Lieferketten ins Straucheln, mit enormen Folgekosten: Wie ist die Situation als regionaler Hersteller?

Corona hat auch für uns eine deutliche Verschlechterung der Lieferketten und erschwerte Transportwege gebracht. Wir haben eine schwierige Situation: Einerseits hat Corona dazu geführt, dass die Menschen mehr Wert auf ihr Zuhause legen und ins Wohnen investieren. Die Nachfrage ist gestiegen, aber die Rohstoffverknappung schlägt sich auf die Preise und die Verfügbarkeit der benötigten Materialien nieder.

 

Was bedeutet Regionalität für Sie?

Regionalität ist ein aktuelles und zugleich für uns wesentliches Thema: die Nähe zum Kunden schafft Vertrauen, der Kunde kennt uns. Wenn die Menschen vorbeifahren, erkennen sie das Rekord-Fenster-Werk. Sie sehen, dass hier Menschen ein- und ausgehen – hier hat der Schwager schon Fenster gekauft und vielleicht sogar die Tochter ein Praktikum absolviert. Das gibt Sicherheit.

 

Wie spielen bei Rekord Fenster Qualität, Nachhaltigkeit und Lang-lebigkeit zusammen?

Es gibt 20 Rekord-Fenster--Standorte in Österreich, Fenster werden also nicht durch Europa gekarrt, die Fenster haben kurze Wege zu den Kunden. Die Materialien wie Beschläge, Gläser oder Rollläden beziehen wir großteils aus Österreich, die Profile aus dem nahen Deutschland.

 

Was sind derzeit die größten Herausforderungen für Ihr Unternehmen?

Wir wollen, dass sich die Kunden auf uns verlassen können. Vor Corona konnte alles „just in time“ bestellt und geliefert werden; das ist nun schwieriger geworden. Um unser Lieferversprechen unseren Kunden gegenüber einzuhalten, investieren wir wieder verstärkt in Lagerhaltung. Im Bereich der Digitalisierung setzen wir die papierfreie Werkstätte um. Und wir schaffen Begegnungszonen für unsere Mitarbeiter.

 

Wo liegen die größten Zukunftschancen?

Intelligente Steuerungen und smartes Wohnen erleben jetzt bereits eine starke Nachfrage.  Vor allem der Klimawandel wird unser Wohnverhalten verändern. Beschattungssysteme und Sonnenschutzanlagen werden große Bedeutung erfahren. Darauf werden wir uns einstellen müssen, um unseren Kunden auch in Zukunft ein kompetenter Partner zu sein.

Bild 2109_ST_WO_Fenster.jpg
© Thomas Luef

Anita Maitz ist Geschäftsführerin von Rekord Fenster Weitendorf und Graz. 

www.rekord-fenster.com


Fensterkauf: Was gibt es zu beachten?

Ob Neubau oder Sanierung: Wenn Sie Fenster kaufen, sollten diese möglichst lange und dabei einwandfrei funktionieren. Darüber hinaus müssen die Qualität, aber auch der Fenster-Preis einfach passen. Wichtige Entscheidungskriterien beim Fensterkauf sind dabei unter anderem das Fenstermaterial, Fensterelemente und -Bestandteile, Wärmedämmung und Energieeffizienz, Schallschutz, persönliche Vorlieben beim Design sowie Einbruchschutz.