Lifestyle | 19.10.2021
Der Schatz der Steiermark
Viele genießen den Kürbis am liebsten in flüssiger Form: als Kürbiskernöl, dem grünen Gold, das mittlerweile ein echter steirischer Exportschlager geworden ist. Dabei wurden die meisten Kürbissorten ursprünglich nach Europa importiert, nämlich im 16. Jahrhundert aus Mittel- und Südamerika. Der Erfolgszug der Kürbisse in der Steiermark begann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in der gehobenen Gastronomie ist er aber erst in den späten 1990er-Jahren angekommen. Eigentlich verwunderlich, denn das Gemüse ist vitaminreich und gesund: Es wirkt auf natürliche Weise entwässernd, indem es die Nieren- und Blasenaktivität anregt, und hat einen niedrigen Kalorien- und Fettgehalt. Außerdem sorgen Kürbisse für Abwechslung auf dem Teller – ob pikant oder süß, als Schnaps oder Likör, Kürbisse sind echte Allrounder. Und das, obwohl sie rein botanisch gesehen gar kein Gemüse sind, sondern wie Gurken, Melonen und Tomaten zu den Beerenfrüchten zählen. Der Kürbis ist sozusagen die größte Beere der Welt. Das berühmte Kürbiskernöl wird aus dem Steirischen Ölkürbis hergestellt. Das ist aber bei Weitem nicht die einzige Kürbissorte, die in der Steiermark wächst. Wir haben eine kleine Übersicht für euch, damit ihr in der kalten Jahreszeit nicht nur Halloween-Gesichter schnitzen, sondern euch mit Kürbisrezepten verwöhnen könnt.
Text Betina Petschauer Fotos Shutterstock