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Lifestyle | 28.06.2021

Smart, lebendig, grün

Das ideale Zuhause vereint elegant Lebensbereiche und ist gekonnt vernetzt. Ein Überblick über die neuesten Living-Trends für den Sommer.

Fotos: © Shutterstock

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Ein Regenbogen fürs Gemüt

Zieht das Leben schon von der Außenwelt in den begrenzten Bereich des Zuhauses, wird doch zumindest der Innenraum mit Leben gefüllt – so offenbar das derzeit spürbare Motto. Immer häufiger verlassen Menschen den minimalistischen Wohntraum für einen Hauch Maximalismus, exzentrische Möbel-Elemente und mutigere Farben. Gekonnt und gezielt eingesetzt, setzt sich im Sommer „mehr ist mehr“ als Richtwert durch, ohne überfordernd zu wirken – vielmehr lebendig. Ein beliebter Wohntrend, der maximalistische Stimmung erweckt, ist das sogenannte Grandmillenial Chic, das Elemente des „Granny-Styles“ – stilistisch also in Richtung „Omas Wohnzimmer“ gehend – mit modernen Möbeln und Accessoires verbindet. Man denke an Geschirr aus alt-britischen Filmen und Fernsehserien und verschnörkelte Sofas.

Einhergehend mit dem oder unabhängig vom Maximalismus-­Trend, trauen wir uns diese warme Saison auch farblich mehr ins Bunte – wie mit der Frühlings-und Sommerpalette von Pantone aus beruhigendem Goldorange-„Marigold“, Himmelblau-„Cerulian“, Herbst-„Rust“, „Illuminating“-Gelb, mitreißendem „French-Blue“, mentholhaltigem „Green Ash“, einladendem „Burnt Coral“, dunklem „Mint“, „Amethyst Orchid“-Lila und belebtem „Raspberry Sorbet“. Klar ist: Auch wenn man sich in der Einrichtung auf zwei, drei Kernfarben beschränkt, haben wir es diesen Sommer mit einem innenarchitektonischen Regenbogen zu tun.


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Die Natur macht’s

Sowohl im Garten- als auch im Innenbereich wird die Natur diesen Sommer immer fühlbarer – und das ziemlich wortwörtlich. Für stimmigen Einklang mit der Pflanzenwelt, außen wie innen, sorgen vermehrt (Garten-)Möbel aus Naturmaterialien wie Rattan, Bambus und Makramee. Als besonders beliebtes Element kehren dabei die berühmten Makramee- und Bambus-Hängesessel für Garten und Balkon zurück und verzaubern mit gemütlichem und heimeligem Wohlfühlfaktor, während man die Natur mit gleich zwei Sinnen genießt.

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Hoch hinaus

Eng verbunden mit dem grünen Trend, sich in Pandemiezeiten dem Gärtnern zu widmen, ist jener, sich ein kleines (oder großes) Hochbeet nach Hause zu stellen. Nicht zuletzt, weil sie allen, denen im urbanen Raum das richtige grüne Plätzchen fehlt, die ultimative Lösung bieten, um an jeder beliebten Stelle zu gärtnern. Von ihrem multifunktionellen Einsatz in der Pflanzenwelt abgesehen, stechen sie diesen Sommer ab und an auch als trendiger Hingucker hervor und setzen einen gemütlichen Akzent auf jedem Balkon und jeder Terrasse.


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Outdoor-Küchen: drinnen ist draußen

Nicht etwa nach wie vor, sondern noch verstärkter als zuvor, sichtet man ab diesen Sommermonaten Outdoor-Küchen in unseren Gärten. Jedoch gehen diese inzwischen weit über den üblichen Standardgrill mit einer kleinen Insel hinaus. Das Kochen unter freiem Himmel wird immer größer und bringt den Komfort der Küche drinnen auch in die Küche draußen. Die moderne Gartenküche kann vollständige Küchenzeilen oder individuell zusammenstellbare Module mit Arbeitsplatz, Grill, Spülbecken, Herdplatten, Öfen und Stauraum beinhalten und erspart vor allem eines: das nervige Hin und Her. Gerne gesehen sind dabei häufiger Materialien wie Holz, hochwertiger Edelstahl, Lavastein oder Marmor.


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Smartes (Indoor-)Gardening

Das smarte Zuhause der Zukunft kann auch grün sein. Die Gärtnerei hat sich bekanntlich als Sommertrend 2021 durchgesetzt – vom Anbau der eigenen Lebensmittel über simple, aber hübsche Zimmerpflanzen. Nun beginnen die Smart-Systeme auch in diesem Alltagsbereich mehr und mehr auszuhelfen. Als eine beliebte Option für Indoor-Gärtner erweist sich dabei die Verbindung von Smarter Technologie und Hydroponik, wobei das Wasser, in dem die Pflanzen samt Wurzeln hängen, automatisch reguliert und das richtige Maß an Nährstoffen, Naturlicht und sonstige Bedürfnisse der Pflanze gemessen werden.


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Stimmungsmacher

Als höchst beliebt in Zeiten wie diesen erweisen sich diese Saison die sogenannten Mood-Makers oder aber Smart Bulbs, die mit smartem Stimmungsmanagement per Licht werben. Überzeugende Argumente für eine Anschaffung beginnen hierbei bei der Steuerung über Sprachbefehle sowie über Smartphones und Tablets, das automatische Anpassen der Helligkeit und Beleuchtung abhängig von Stimmung, Situation, Wetter oder Tageszeit, oder aber das automatische Ein- oder Ausschalten der Beleuchtung zu einer gewissen Uhrzeit, wie etwa am Heimweg von der Arbeit. Das beliebte Mood-Management-Tool findet inzwischen natürlich auch im Garten bei Outdoor-Beleuchtung immer häufiger Anwendung.


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Lernfähiges Smart Home

Je mehr Zeit wir zu Hause verbringen, desto mehr Wert schreiben wir dem Wohlfühlfaktor unseres Eigenheims zu – Stichwörter Angebot und Nachfrage. Die Smart Homes des Sommers 2021 lassen frühere „smarte“ Errungenschaften alt aussehen.
Mitunter mag man dies der Tatsache zuschreiben, dass die sogenannten „Smart Homes“ nicht auf das Reagieren auf Befehle beschränkt sind, sondern anhand häufig gewählter Einstellungen Vorlieben in Zukunft vorhersagen und von selbst an die Situation anpassen können. Eine Eigenschaft, die sich auf alle Wohnbereiche, in denen aktuelle smarte Produkte installiert sind, ausbreitet.

Smarte Küche

Gerade in der Küche scheint sich die Idee des smarten Wohnens besonders stark durchzusetzen und stets weiterzuentwickeln. Die Möglichkeiten des smarten Kochens wirken dabei beinahe unbegrenzt – angefangen beim intelligenten Kühlschrank, der alle anderen Geräte miteinander vernetzen kann, und etwa intelligente Öfen, die Temperatur-Regelungen an das jeweilige Gericht und dessen Zutaten automatisch anpassen können. Das Angebot erstreckt sich weiter über intelligente Mikrowellen, Kochtöpfe, oder aber schlichtweg die Verbindung mit einem Smart-System, das während des Kochens ausgewählte Lieder oder Rezepte abspielt.