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Lifestyle | 14.12.2020

Die große STEIRERIN-Sex-Umfrage

Wie versext ist die Steiermark? Und wie erleben die Steirerinnen und Steirer Sex? Wir fragten nach.

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Rund um den Globus wird jeden Tag an die 100 Millionen Mal Liebe gemacht. Immerhin im Durchschnitt. Doch wie sieht es in der Steiermark aus? In unserer großen STEIRERIN-Sex-Umfrage haben wir online Steirerinnen und Steirer zu ihrem Sexleben befragt.

Wie versext ist die Steiermark? Und wie erleben die Steirerinnen und Steirer Sex? Das hat uns interessiert, danach haben wir gefragt. Und die Ergebnisse zeigen:

Rund 24 % der befragten Steirerinnen und Steirer sind Single, 42 % befinden sich in einer festen Beziehung, 4 % in einer offenen, 2 % sind poliamorös. Nur knapp 25 % sind verheiratet. Davon identifiziert sich die Mehrheit, immerhin 84 %, als heterosexuell – lediglich 11 % als bisexuell, nur 2 % als homosexuell. Doch obgleich die Mehrheit den Rahmen der Heterosexualität füllt, hatten immerhin 4 % der befragten Männer und 15 % der befragten Frauen schon einmal Sex mit einem gleichgeschlechtlichen Partner.

Selbst sind die Steirer. Stellt sich die Frage nach dem (zum Teil noch) Tabu-Thema Masturbation, fallen die Antworten sehr unterschiedlich aus. 34 % der Befragten sprechen sehr offen über die Masturbationsthematik, die insgesamt große Mehrheit spart sich dies für die besten Freunde (20 %) oder Partner auf (24 %).
Ganze 84 % integrieren Selbstbefriedigung in ihr Sexleben. Nur 11 % masturbieren dabei täglich, 31 % mehrmals die Woche, 33 % mehrmals im Monat und tatsächlich: 7 % der Steirerinnen und Steirer behaupten, niemals selbst Hand anzulegen.

Wenn die Steirer könnten, wie sie wollten … Die Fragen nach dem berühmt-berüchtigten Ideal-Zustand und nach momentan noch unausgefüllten Kästchen auf der To-do-List des steirischen Sexlebens: Wonach dürstet es den Steirerinnen und Steirern in Sachen „Erlebnisse“? Die Antwort: Zumindest 40 % würden gerne mal einen Dreier, Vierer oder mehr ausprobieren. 26 % würden sich eventuell irgendwann in einen Swingerclub wagen, während 23 % das Verlangen nach dem Besuch eines Sex-Clubs oder einer Sex-Party plagt. Bleibt zu erwähnen: Die Steirer sind in gewisser Hinsicht doch ein experimentierfreudiges Volk: Rund 25 % haben bereits selbst ein kleines Sexvideo gedreht, mehr als die Hälfte hat sich schon mal ans Hintertürchen gewagt und Analsex ausprobiert, Sextoys stehen mit rund 87 % ganz vorne. Etwas zurückgezogener findet sich die Steiermark im Bereich Prostitution: Nur knapp 13 % haben bereits oder würden eventuell irgendwann für Sex bezahlen, während der Rest dankend ablehnen muss.

Das gehört beim Sex dazu – das nicht. Während Pornos als beliebtes Mittel zur Selbsthilfe dient (immerhin bei mehr als der Hälfte der Befragten), spaltet sich die Meinung bei der Frage, ob Pornos auch im Sexleben integriert werden, beinahe genau in der Mitte. Als die drei Eckpfeiler des guten Sex, wenn auch in absteigender Reihenfolge, nennt die Steiermark: Liebe mit 84 %, Abwechslung mit 73 % und natürlich der altbewährte Orgasmus mit 65 %. Geht es um das Spiel vor dem Spiel, bevorzugt die Mehrheit der Steirerinnen und Steirer ein sehr kurzes Vorspiel, nur knapp 36 % haben es gerne besonders lang.

Wo und wie hat die Steiermark Sex? Abschließend stellt sich natürlich die interessanteste aller Fragen: Wenn zwei oder mehr SteirerInnen aufeinandertreffen: Wo und wie tun sie es denn am liebsten? 69 % wechselt beim Sex zwei- bis dreimal die Stellung, während 18 % vom Stellungswechsel nicht genug bekommen können. Und obwohl mehr als die Hälfte der Steiermark das Bett bevorzugt, nutzen 27 % dabei ganz gerne jeden Wohnraum, der ihnen zur Verfügung steht. Nur an die 5 % haben gerne etwas öffentliche Luft um ihren Po, wenn es zur Sache geht. Fake it till you make it: Knapp 65 % haben schon mal einen Orgasmus vorgetäuscht, und das, obwohl fast die Hälfte der Steirerinnen und Steirer behauptet, immer zum Höhepunkt zu kommen. Dem Beziehungspfad in der Vergangenheit abgewichen und somit untreu gewesen? Da bekennen sich immerhin 38 % der Steirerinnen und Steirer schuldig, 4 % enthielten sich ihrer Stimme, 58% behaupten, brav und treu gewesen zu sein.

Und zum Schluss: Wenn Sex eine Sportart, wäre …? Nun, rund 42 % der Steirerinnen und Steirer empfinden Sex als eine Art Tanz, 27 % als entspanntes Yoga, 9 % joggen gemütlich oder haben ausdauernde Crossfit-­Assoziationen in Sachen Sex und knappe 4 % haben wohl das Gefühl, sie wären gerade boxen. Auch interessant.


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Hot Moments
hier wurde es sehr schnell sehr heiß

Welches war wohl der verrückteste Ort, an dem sich unsere steirischen Befragten der „schönsten Nebensache der Welt“ gewidmet haben?

 

Vom Auto über die Umkleidekabine bis hin zum beinahe religiösen Erlebnis am Kirchen­altar. Ja, die Steirerinnen und Steirer trauen sich Dinge, die sich vielleicht nicht jeder traut. Das STEIRERIN-Team hat sich daher erlaubt, einige der amüsantesten Geschichten über die verrücktesten Sex-Orte der Steiermark zu sammeln und hier aufzulisten – von lang und ausführlich bis kurz und knapp.

Im Aufzug – der Kick, dass jemand reinkommen könnte.

 

Auf der Motorhaube eines Autos direkt am Strand – was nicht ohne Folgen blieb. Am nächsten Morgen machte sich an dieser Stelle eine Delle bemerkbar.

 

Mussten wir einfach genießen: Unter freiem Himmel am Bug eines Bootes. Für alle einsehbar.

 

Im Heimgarten, tagsüber und mitten im Gras. Die Nachbarn waren alle da.

 

In der Arbeit – im Pausenraum.

 

In einem Zelt am Campingplatz, während die Klassenkollegen am Lagerfeuer saßen.

 

Mein Partner und ich können uns kaum zurückhalten, deshalb ist das Spektrum sehr groß.

 

Wir hatten Sex an der Glasfront des Sheraton an den Niagara Falls, im 7. Stock ungefähr. Das kalte Glas im Rücken, die beleuchteten Niagarafälle und das Wissen, dass uns die Menschen jederzeit im Zimmer hätten sehen können, als er mich von hinten nahm.

Wir haben dabei die Aussicht auf die Stadt genossen – nachts in einem Café.

 

Hinter einem Busch am Strand. Daneben war ein Gehweg, an dem immer wieder Leute vorbeigegangen sind.

 

Ich besuchte ihn beim Arbeiten. Dann hatten wir einen Quicky im Firmenauto, und das mitten auf einer öffentlichen Wiese.

 

Wie im Film: Wir haben uns in eine Scheune zurückgezogen.

 

Am frühen Abend an eine alte Stadtmauer in Kolumbien gelehnt, im Stehen – während ein Security Guard immer wieder an uns vorbeiging und uns misstrauisch beobachtete, uns aber nie ganz erwischte.

 

Ich hatte Sex vor einer Kapelle im Wald.

 

Hitze entstand nicht nur beim Umziehen in der Umkleidekabine von H&M.

 

Tatsächlich in der Kirche. Noch dazu auf dem Altar.

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